Rubrik: Tagungsberichte
(Treffer aus pharmind, Nr. 11, Seite 904 (2000))
Glöckl I
Einsatzmöglichkeiten der Kapillarelektrophorese in der Arzneistoffanalytik / Bericht von einer Seminarveranstaltung der Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH) am 8./9. Mai 2000 in Bad Neuenahr-Ahrweiler / Glöckl I
Einsatzmöglichkeiten der Kapillarelektrophorese in der Arzneistoffanalytik
Bericht von einer Seminarveranstaltung der Forschungsvereinigung
der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH) am 8./9. Mai 2000 in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Dipl.-Pharm. Ingmar Glöckl a, b und Dr. Elmar Kroth a
, Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH)a , AG Prof.
Dr. Blaschke, Institut für Pharmazeutische Chemie der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster b
Obwohl die Kapillarelektrophorese (CE)
in den letzten Jahren in vielfachen Arbeiten ihre Praxistauglichkeit sowohl
in der pharmazeutischen Wissenschaft wie auch im industriellen Forschungs-
und Routineeinsatz bewiesen hat, bestehen nach wie vor Vorbehalte, vor
allem hinsichtlich der Robustheit der Methode, die zu einer Zurückhaltung
bei der Implementierung der Technik führen. Die Forschungsvereinigung
der Arzneimittel- Hersteller e.V. (FAH) betreut seit 1997 mehrere Forschungsvorhaben,
in denen die Einsatzreife der CE unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht
wird. Die bislang vorliegenden Ergebnisse sowie die allgemeinen Grundlagen
der Trenntechnik wurden bei einer von Prof. Dr. Gottfried Blaschke (Institut
für Pharmazeutische Chemie der Universität Münster), Priv.-Doz. Dr. Markus
Veit (Zentralinstitut Arzneimittelforschung GmbH), Jürgen Malinka (Dr.
Poehlmann & Co.) und Ingmar Glöckl (FAH) moderierten und gemeinsam von
der FAH, der Fachgruppe Analytik der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft
(DPhG) und Prof. Dr. Blaschke durchgeführten Seminarveranstaltung erstmals
der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Neben den neuesten Ergebnissen
aus Forschung und Entwicklung standen insbesondere die von den Referenten
präsentierten konkreten Anwendungsbeispiele aus ihrem jeweiligen beruflichen
Umfeld - von der Bioanalytik bis hin zur pharmazeutischen Qualitätskontrolle
- im Mittelpunkt der Veranstaltung. Für das Seminar konnten kompetente
Referenten aus Industrie, Universität, Aufsichtsbehörde sowie der Arzneibuch-Kommission
gewonnen werden. Darüber hinaus gaben die Firmen Agilent Technologies
GmbH, Beckmann Coulter Inc. und Bio-Rad Laboratories GmbH, sämtlich in
der FAH vertretene Hersteller entsprechender Geräte, einen Überblick über
die neuesten Gerätegenerationen.
© ECV- Editio Cantor Verlag (Germany) 2000